Dienstag, 8. Februar 2011

Interview

Schon nach drei Tagen bekam ich die ersten Antworten auf meine Kurzbewerbungen. Die erste Antwort kam von CDC. Eine Mitarbeiterin sollte noch in derselben Woche zu mir nachhause kommen um ein Vorstellungsgespräch mit mir zu führen. Da ich immer nur Gutes über CDC gehört hatte, war ich natürlich froh, dass diese Orga als erste den Kontakt erwidert hatte. Außerdem war CDC die einzige Organisation, die zu den Bewerbern nach Hause kommt, was für mich eine große Rolle spielte, da ich eher weit entfernt von den Treffpunkten der anderen Orgas wohne. In den folgenden Tagen bekam ich auch von den anderen Organisationen Mails oder Briefe, in denen ich zu verschiedenen Treffen eingeladen wurde.

Am Samstag  besuchte mich dann eine Mitarbeiterin von CDC.  Da das Gespräch bei mir zuhause ablief war alles viel persönlicher und dadurch, dass wir uns erst über private Dinge unterhielten, war die Stimmung gleich sehr locker.

Erst hat die Frau (an deren Namen ich mich leider nicht mehr erinnere) meinen Eltern und mir ein wenig über die Carl Duisberg Centren erzählt. Dann zeigte sie uns die verschiedenen Länder und Schulen die CDC anbietet. Da ich ja schon wusste, dass ich in die USA will, hat sie uns dann noch verschieden Fragen beantwortet. Dann haben meine Eltern uns alleine gelassen und das Interview auf Englisch hat angefangen. Obwohl ich vorher ganz nervös war, weil ich befürchtete plötzlich meine Englischkenntnisse zu vergessen, verlief der Englische Teil genauso problemlos wie der Deutsche.

Zuerst hat sie mich gefragt warum ich das Austauschjahr machen will, wie ich mir das vorstelle, wie ich alleine in einem fremden Land auskommen würde, ob ich gut mit einer fremden Familie klarkommen würde, usw. Dann hat sie mich gefragt wie ich im Leben mit schwierigen Situationen auskomme, wie ich zu meiner Familie und meinen Freunden stehe, was meine Hobbys sind… Anschließend fragte sich mich noch formelle Dinge wie z.B. ob ich ein Problem mit anderen religiösen, politischen oder sexuellen Orientierungen, einem Double-Placement oder einer alleinerziehenden Gastfamilie Probleme hätte…

Nachdem ich diese Fragen beantwortet hatte kamen meine Eltern nochmal dazu. Während ich auf Englisch nochmal schriftlich einige Fragen beantwortete unterhielt sie sich mit meinen Eltern über ihre ersten Eindrücke. Natürlich konnte ich nicht weghören und lauschte ihnen die ganze Zeit. Zu meiner großen Freude hörte ich, dass ich sehr große Chancen habe genommen zu werden, da ich einen sehr guten Eindruck auf die Frau deren Namen ich nicht mehr weiß, gemacht hatte.

Auch die schriftlichen Fragen waren sehr leicht zu beantworten, das Ganze verlief also total cool und keinesfalls so steif wie ich es befürchtet hatte =).

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